Diagnostisches Leistungsspektrum

Sie erhalten hier einen Überblick unseres Diagnostischen Leistungsspektrums. 

Magnetresonanztomographie (MRT)

Computertomographie (CT)

Digitales Röntgen

Mammographie

Sonographie

Magnet Resonanz Tomographie (MRT)

MRT oder auch Kernspintomographie ist eine moderne Untersuchungs-Methode zur Erkennung eventueller krankhafter Veränderungen. Der Magnet-Resonanz-Tomograph erzeugt dabei in einem starken Magnetfeld unter Zuhilfenahme von Radiowellen Schnittbilder des menschlichen Körpers in beliebigen räumlichen Anordnungen.

Die vom Körper nach der Anregung erzeugten Signale werden mit hochempfindlichen Empfängern-den sogenannten Spulen- aufgenommen und in Bilder umgewandelt. Für verschiedene Körperregionen stehen unterschiedliche Spulensysteme zur Verfügung, so z.B. für Kopf, Knie, Schulter, Herz oder Bauch.

Die Stärke der Signale hängt neben der Magnetfeldstärke insbesondere von der Zusammensetzung der Körpergewebe ab- hieraus ergibt sich auch die gute Unterscheidung der Organe in der MRT. Manche Gewebsstrukturen lassen sich sogar erst mit dem Kernspin darstellen(Hirnnerven, Innenohrstrukturen).

Dabei kommt das Verfahren ohne Einsatz ionisierender Strahlen (wie z.B. Röntgenstrahlen) aus.

Die Dauer einer MRT-Untersuchung hängt vom untersuchten Körperabschnitt, der klinischen Fragestellung und vom verwendeten Gerät ab. Unsere Praxis ist mit einem modernen 1,5 Tesla-Magneten der Firma GE aus dem Jahre 2016 ausgestattet und verfügt über Spulensysteme, die hochauflösende Bilder vieler Organregionen in relativ geringer Zeit bietet.

 

Der Faktor Mensch beeinflusst ebenfalls die Dauer einer Untersuchung, denn die Fähigkeit des Patienten, während der erforderlichen Zeit still zu liegen, kann individuell und krankheitsabhängig eingeschränkt sein. Zur Untersuchung von Säuglingen oder Kleinkindern ist gewöhnlich eine Sedierung oder Narkose erforderlich.

Auch bei Patienten mit sogenannter „Platzangst“ oder „Raumnot“ ist häufig eine Sedierung (Beruhigung) erforderlich. Die Applikation des entsprechenden Medikamentes (z.B. Diazepam) erfolgt dabei von der Untersuchung entweder oral in Tropfenform oder ggf. durch eine Injektion. Wichtig für die betroffenen Patienten ist, dass die durch die Medikamentengabe nur bedingt verkehrstauglich sind. Daher bitten wir bei der Terminvergabe um eine entsprechende Information durch die Patienten. Nach der Untersuchung ist eine Begleitperson für den Weg nach Hause erforderlich.

Patienten mit Herzschrittmachern, bestimmten Implantaten und metallischen Fremdkörpern in kritischen Regionen können im MRT nicht untersucht werden. Dagegen sind moderne operierte Herzklappen häufig MRT-tauglich. Bringen Sie bitte entsprechend den Klappen- oder Prothesenausweis zur Untersuchung mit.

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie, auch CT genannt, ist ein  modernes Röntgenverfahren, in dem Quer­schnittsbilder des Körpers erstellt werden. CT- Geräte (auch Scanner genannt) erzeugen durch die kontinuierliche Rotation von Röntgenröhre und dem Empfangsgerät (Detektor) um den Patienten,  lückenlose 3dimensionale Datensätze, die mit Hilfe geeigneter Rekonstruktionen, Organe und Skelettteile in beliebigen Raumorientierungen zur Darstellung bringen. Die Auflösung der gescannten Bilder kann mit den heutigen CT-Scannern (angepasst an die Körperregion und Fragestellung) deutlich unter 1mm gesenkt werden. Dies ist wichtig bei der Beurteilung kleinster Strukturen wie z.B. den Gehörknöchelchen.

Unsere Praxis ist mit einem modernen sog. 32-Zeilen- CT  ausgestattet, d.h. es können parallel bei einer Rotation der Röhre um den Patienten gleichzeitig 32 Schichten (jede mit 0.6mm Auflösung) erfasst werden. Dies ermöglicht, neben der hohen Detailschärfe, eine für die Patienten sehr kurze Untersuchungsdauer. So kann ein CT des gesamten Brust- und Bauchraumes in  ca. 6s durchgeführt werden, so dass auch schwerkranke Patienten für die Zeit des Scanvorganges die Luft anhalten können. 

In der Computertomographie werden Röntgen­strahlen angewandt. Die Dosis ist dabei relativ gering, aber höher als bei  Röntgenaufnahmen.  Aufgrund modernster Technologien benötigt unser Gerät, bei verbesserter Bildqualität,  im Vergleich zu herkömmlichen Computertomographen eine deutlich geringere Dosis Röntgenstrahlung. Der Nutzen der Computertomographie muss grundsätzlich das Risiko einer  Strahlenbelastung   überwiegen. 

Digitales Röntgen

Eine Röntgenuntersuchung dient zur schnellen Feststellung von Anomalien im Körper des Patienten. Dazu werden Röntgenstrahlen angewandt. Die unterschiedlichen Gewebe im Körper absorbieren die Strahlen unterschiedlich stark, was zu Kontrasten führt, die dann auf dem Röntgenbild zu sehen sind.

Eine sehr häufige Anwendung von einfachen Röntgenuntersuchungen betrifft Fragestellungen aus der Unfallchirurgie / Orthopädie (z.B. Frakturausschluss) oder die Abklärung von Herz- und Lungenerkrankungen. Die Röntgenuntersuchung stellt hierbei die erste bildgebende Stufe dar und wird in einigen Fällen durch weitere Schnittbilduntersuchungen  (z.B. CT / MRT) ergänzt.

Damit andere Körperteile des Patienten nicht unnötig der Röntgenstrahlung ausgesetzt sind, werden sie durch Bleiabdichtungen geschützt.

Digitales Röntgen unterscheidet sich vom klassischen Verfahren, indem es mit deutlich geringerer Strahlung auskommt. Die Messung der Röntgenstrahlung erfolgt mit digitalen Detektoren, weshalb keine Röntgenfilme mehr benötigt werden. Digitales Röntgen ist billiger als klassisches Röntgen. Das Röntgengerät ist computergesteuert und die Auswertung erfolgt am Befundungsmonitor. Somit ist das Verfahren zeitsparender.

Mammographie

Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Sie dient der Früherkennung von Brustkrebs. Bei Vorliegen von Risikofaktoren (z.B. familiäre Brustkrebsbelastung) wird eine Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 30. Lebensjahr empfohlen, dann in der Regel jedoch als Mamma- Ultraschall, gelegentlich als Mammographie. Ab dem 50. Lebensjahr gewinnt die Mammographie an Bedeutung.

In unserer Praxis führen wir die sogenannte  „kurative“ Mammographie durch, die im Gegensatz zum Mammographie- Screening eine klinische Untersuchung und eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung beinhaltet. Im Anschluss erfolgt ein  kurzes Abschlussgespräch.

Wir nutzen ein digitales Mammographieverfahren, das die Reduktion der Strahlendosis und eine  optimierte Bildqualität ermöglicht, so dass auch dichtes Drüsengewebe beurteilt werden kann. Alle Aufnahmen werden digital gespeichert.

Patientinnen mit akuten Problemen (z.B. Knoten getastet oder auch Veränderungen der Brustdrüse, blutige Sekretion usw.) haben die Möglichkeit nach  Konsultation mit ihrem Gynäkologen einen Akuttermin zu vereinbaren.

Hotline: 0381 37793929

Fax: 0381 37793928/27

Sonographie

Die Sonographie, auch Ultraschalluntersuchung genannt, ist ein sehr schonendes bildgebendes Verfahren. Es hat den Vorteil, dass es keine Strahlenbelastung für den Patienten gibt. Die Sonographieuntersuchung ermöglicht aufgrund eines sehr hohen Weichteilkontrastes eine gute Darstellung von Geweben.